Wettbewerb
Das Konzept sieht die Ergänzung der Kaserne zu einem vier-Seiten Hof vor, wodurch die ehemalige KFZ-Werkstätte in die Anlage eingebunden und durch eine vorgesetzte Holz Lammellen-Fassade aufgewertet wird. Die ergänzenden Bauten folgen der Form nach einer ortstypischen abstrahierten Scheunen-Typologie. Der Entwurf nimmt Bezüge auf den Bestand bei der Bestimmung der Trauf- und der Firstlinie. Die interne Wegeführung des Bestandes wird fortgeführt, sodass eine natürliche Kontinuität zwischen Neu und Alt entstehen kann und die internen Arbeitsabläufe auf natürliche Art und Weise stattfinden dürfen.
Die Qualität entsteht aus der sorgsamen Detailierung (Sichtbeton + Holz-Lamellen) der simplen Holz und Sichtbeton Konstruktion und der starken Vernetzung des ruhigen zentralen Hofes (Schotter-Rasen) an dem rund-herum sämtliche anderen Angebote angedockt sind: Sport Freiflächen, PKW-Abstellflächen, Kletterwald und Waldbühne.
Lebendigkeit kommt in den Hof durch das vielfältige Angebot: die weite gedeckte Terrasse des Kultur Cafés als Raumscharnier, das Tanzpodest unter den Bestandsbäumen, Sitzgelegenheiten und eine unkompliziert zu pflegende, ökologisch wertvolle, Schotterrasen Belag Fläche.
Die Einfachheit und Durchgängigkeit der Kubatur tragen ebenso wie die bewusste Entscheidung zu einer erdgeschossigen Lösung, womit man auf unnötig teure Aufzüge im Neubau verzichten kann, tragen zu einer Kontrolle der Investition und Unterhalt Kosten bei.